Damenwahl als eins aus allem, kann taffen Frauen kaum gefallen :-)) Diese wollen die Schranken nicht und sprechen deshalb ein Gedicht:
Ich kann dich doch heute küssen,
morgen werd' ich nichts vermissen;
denn dann - kommt schon ein neuer Mann,
der mich auch gerne küssen kann.
Sollt' ich denn wohl Trübsal blasen,
statt im Federn wühlen, ihn mal anzufühlen
wie sich alles spannt und streckt,
und er zärtlich an mir leckt?
Ja, glaubst du denn, so alleine
könnt' ich zwischen meine Beine
nicht ganz nett ins weiche Bett,
locken einen schönen Hasen?
Also sei ganz lieb zu mir,
denn als zartes Kuscheltier,
bleibt es dir ja unbenommen
morgen wieder her zu kommen.
Wer solche Freiheit für unmoralisch hält, begreift das Wesen der Liebe nur unvollständig. Liebe ist doch keine Fliegenklatsche, einmal zuschlagen und für immer treffen - tödlich.
Liebe ist eine Fähigkeit, eine Kunst und - Form des Lebens; klar, dass sie sich bewegt, bewegen will, bewegen muss.
Wo Welt sich fest wie Stein im Sein vorgibt, will Liebe Werden wohl begleiten. Sie will beharren nicht im Starren, will am Weichen entlang streichen. Wer zum ersten Stein will greifen, mag selbst zu einem reifen.
Und doch können wir nicht fordern, liebt! sondern nur hoffen liebt
Was die Kunst hier scheidet ist Missverständnis und Tat: liebt?!
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